Hast du den Eindruck, dass du nur noch funktionierst?

Von uns wird erwartet, dass wir funktionieren. Wir sollen nicht krank werden, alle Regeln befolgen und bei der Arbeit möglichst 150% geben. Dabei sollen wir nicht jammern und uns nicht beschweren.

Ja, wir sollen sein wie Maschinen.

Aber das sind wir nicht. Wir sind Menschen.

Und doch lernen wir schon früh, dass man nicht zu laut sein sollte, brav auf dem Stuhl sitzen sollte, wenn die Erzieherin das sagt und nicht zu lebendig sein darf. Wir werden schon früh darauf vorbereitet, in der Schule strebsame Schüler zu sein und uns anzupassen, denn unangepasst wird man zum Außenseiter.

So werden wir in unserer Individualität schon früh beschnitten. Gefühle werden unterdrückt und versteckt, denn die haben in diesem Konstrukt keinen Platz.

Dann als Erwachsene fühlen wir uns leer, antriebslos und lustlos.

Wir fühlen uns wie Maschinen.

Aber das sind wir nicht, wir sind Menschen.

Und genau darin liegt auch der Unterschied zur Maschine. Wir sind im Universum einzigartige Geschöpfe, weil wir fühlen können. Wir können wahrnehmen, wie es einem anderen geht, wir können lieben, trauern und uns freuen.

Und darin sind wir einmalig: Wir fühlen und wir denken.

Aber in vielen Coachings oder Therapien werden Probleme hauptsächlich mit dem Kopf bearbeitet. Wir lösen alles mit dem Kopf und klammern den Körper dabei gerne aus. Dabei ist genau das das zentrale Thema. Diese Gefühle, die nie gelebt werden durften, sind der Grund für viele Krankheiten, für zu wenig Lebendigkeit und Freude in unserem Leben.

Unsere Gefühle gilt es anzuschauen, um sie liebevoll loslassen zu können. Denn nur was gesehen werden darf, kann auch losgelassen werden.

Wie siehst du das? Schreib mir gerne in den Kommentaren.

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